Allgemein wird davon ausgegangen, dass eine Geburt grundsätzlich mit höllischen Schmerzen verbunden ist. Woran liegt das? In erster Linie ist es die Erfahrung, welche die meisten Mütter machen. Und diese Erfahrungen geben sie natürlich weiter.
Des weiteren werden uns in Filmen und Serien Geburten gezeigt, bei welchen die Frau laut schreit und nach einem gewaltigen Kampf kommt irgendwann das Baby auf die Welt.
Wenn doch so gut wie alle Frauen die Erfahrung einer schmerzhaften Geburt machen, dann scheint dies doch völlig normal zu sein – ist es aber nicht.
Wenn man sich eine Geburt bei wilden Tieren anschaut, dann laufen diese ganz anders ab.
Es gibt so gut wie nie Komplikationen bei der Geburt, die Geburt verursacht keine großen Schmerzen, es wird keine Geburtshilfe benötigt und ein Kinderarzt schon gar nicht.
Neurodermitis, Autismus und Allergien kennen die wilden Tiere auch nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=08mGe7F4_gs
Woran liegt das und warum haben es unsere Haustiere bei der Geburt nicht so leicht?
Die wilden Tiere versorgen sich in der Schwangerschaft und vor allem kurz vor der Geburt mit speziellen Nährstoffen über die Nahrung.
Und mehr müssen wir auch nicht tun, damit wir ebenfalls eine schöne und angenehme Geburt und keinen Tortur erleben müssen.
Das Baby kann entspannt das Licht der Welt erblicken und kommt nicht in einem Horrorfilm zur Welt.
Wenn wir uns in der Schwangerschaft sowie kurz vor und während der Geburt mit speziellen Nährstoffen versorgen, wird die Muskulatur der Frau ganz weich und flexibel. Das Kind hat es dann ganz leicht den Körper der Mutter zu verlassen.
Außerdem sorgen die Nährstoffe dafür, dass sich die werdende Mutter entspannt und nicht anspannt. Die Angst vor der Geburt schwindet und es verbleibt das Glücksgefühl und die Vorfreude auf das Kind.
Das Ergebnis: Eine schmerzlose oder zumindest schmerzarme Geburt.
Die Geburt kann ohne PDA (Periduralanästhesie) durchgeführt werden und es wird auch sonst keine Betäubung benötigt. Damit entgeht man jeglichen Narkoserisiken, welche nicht unerheblich sind – es kann sogar zu bleibenden Schäden kommen!
Da unter einer PDA die Wehen nicht mehr richtig funktionieren, benötigt die Frau einen Wehentropf. Diese künstlichen Wehen stressen das Kind massiv.
Ohne PDA produziert der weibliche Körper während der Geburt körpereigene Schmerzmittel, welche auch an das Kind weitergegeben werden.
Mit der PDA bekommt das Kind diese Schmerzmittel nicht.
Unter einer PDA besteht auch die Gefahr, dass der Blutdruck der Mutter abfällt und es als Folge davon zu einem Herztonabfall des Kindes kommt. Dies führt sehr oft zu einem – absolut vermeidbaren – Kaiserschnitt.
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass eine Geburt ohne Schmerzen bei jeder Frau möglich ist, die sich ausreichend mit den richtigen Nährstoffen versorgt.
Mehrere Stunden vor der Geburt steigt der Bedarf an Nährstoffen extrem an – dann muss man wissen, was zu tun ist, um die schmerzfreie Entbindung genießen zu können.
In dem Kurs „Perfekte Schwangerschaft und schmerzfreie Geburt“ erkläre ich genau, was zu tun ist.
Frauen, welche sich gut mit Nährstoffen auskennen haben meiner Erfahrungen nach immer eine schmerzarme Geburt und auch gesunde Kinder.
Dies ist kein Zufall, sondern mit einfacher Biochemie zu erklären.
Mit angespannter Muskulatur muss die Frau enorm viel pressen, damit das Kind nach vielen Stunden irgendwann das Licht der Welt erblickt.
Das Kind und die Mutter sind danach völlig erschöpft und oftmals sogar traumatisiert.
Dass das Erste, was das Kind auf der Welt erlebt, sollte kein Trauma sein.
Und auch für die Mutter sollte die Geburt die schönste Erfahrung im Leben sein und kein traumatisches Ereignis, welches man lieber nicht mehr erleben möchte.
Die Geburt als schmerzfreie Erfahrung wird für die Mutter auch eine Bewusstseinserweiterung zur Folge haben.
Die Frau wird feststellen, dass die Versorgung mit Nährstoffen von enormer Wichtigkeit ist und auch in der Stillzeit weiterhin darauf achten.
Natürlich werden diese positiven Erfahrungen bezüglich der Geburt auch weitergegeben, so dass mehr werdende Mütter darüber informiert werden, dass schmerzfreie Erfahrungen im Rahmen der Geburt möglich sind.
Neben der Versorgung mit Nährstoffen, können noch weitere Faktoren zu iner Geburt ohne Schmerzen beitragen:
- Wähle einen vertrauten Ort ohne Störungen
Die Geburt im Krankenhaus ist zwar der Standard, aber nicht die ideale Umgebung für die Geburt. Ständig kommt jemand rein und nervt. Letztlich ist es so ein intimer Moment, den man nicht mit jedem teilen sollte.
Du kannst an einem vertrauten Ort ganz ungeniert sein und einfach so sein, wie es dir gut tut – ohne Rücksicht oder gesellschaftliche Konventionen.
Studien haben gezeigt, dass fremde Männer im Rahmen der Geburt unter anderem die Wehen schwächen.
Michel Odent schreibt dazu: „Die Länge der Geburt ist proportional zur Zahl der anwesenden Menschen“. - Sei als Gebährende die Königin
Während der Geburt bist du die Nummer 1.
Instruiere also im Vorfeld die vertrauten Menschen, welche bei der Geburt dabei sind, dir jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.
Snacks und Getränke sollten vorbereitet sein – natürlich die aus dem Kurs! 🙂
Informiere deine Vertrauten auch, dass sie bitte keine rationalen Fragen an dich stellen sollen.
Beispielsweise, was es morgen zum Mittag gibt. - Umgib dich mit positiven Personen
Hast du vielleicht eine nervöse Schwiegermutter, welche immer als schwarz sieht? Dann sollte sie bei der Geburt besser nicht dabei sein.
Du benötigst absolut positive Menschen, welche dich bestärken und unterstützen.
Die Schwingung in welcher das Kind zur Welt kommt, ist sehr wichtig. Du solltest dich daher nicht runterziehen lassen.
Auch solltest du keine Menschen dabei haben, welche dich stressen, weil deine Muskulatur sich dadurch verkrampft und die schmerzlose Geburt dadurch erschwert wird. - Die richtige Beleuchtung
Dunkles und gedämpftes Licht stimuliert das alte Hirn und die Geburt wird dadurch deutlich angenehmer. - Positive Emotionen
Es ist sehr wichtig, dass die Schwingungsfrequenz der werdenden Mutter während der Geburt erhöht bleibt.
Am besten eignet sich dazu Lachen und Freude. Also lasse dir doch während der Geburt einfach mal einen Witz erzählen.
Auch Kuscheln und Küssen mit dem Partner erhöht die Schwingung deutlich. - Der Mund steht in direkter Beziehung zum Muttermund.
Deswegen ist es ratsam Lockerungsübungen mit dem Mund durchzuführen.
Die Gebärende sollte den Mund nicht verkrampfen, so wie bei Wehen oftmals passiert.Tipp: Lange ausatmen oder einen langgezogenen Ton während einer Wehe sprechen. - Visualisiere während der Geburt, wie dein Muttermund sich ganz weit öffnet und dein Baby ganz viel Platz hat herauszurutschen.Du wirst überrascht sein, was diese kleine Übung ausmacht.
- Du bist mit deinem Baby energetisch verbunden.
Kommuniziere in Gedanken die gesamte Geburt über.
„Bald hast du es geschafft!“ „Ich freue mich auf dich“ „Nur noch ein kleines bisschen“ - Das so genannte „Pressen“ ist, wenn die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden, gar nicht nötig.
Beim Pressen zieht sich der Körper zusammen und er sollte für eine optimale Geburt „locker“ sein.
Ohne störende Faktoren und „gute Ratschläge“ geht alles ganz natürlich und leicht.
Die Frau weiß bereits instinktiv was sie bei einer Geburt tun muss… Wie konnte die Spezies „Mensch“ sonst überleben, bevor es Krankenhäuser, Ärzte und Hebammen gab?!
Hemmfaktoren sind eine unvertraute Umgebung, fremde Menschen und autoritäre Personen, welche Dir sagen, was Du zu tun hast.
Auch ein Arzt hat nicht das Recht Dir Anweisungen zu geben. Du entscheidest selbst, was du tust.
Diese vermeintlichen Hilfen sind alles andere als hilfreich, sondern nur störend und hemmend.
Fühlt sich die Frau während des Geburtsverlaufes ängstlich, aufgeregt, verärgert, entmutigt, bedrängt, diktiert oder gedemütigt, stimuliert das die Adrenalinproduktion. Folge: die Schließmuskeln schließen sich und es kommt also zu einem verzögerten Geburtsverlauf oder sogar einem Geburtsstillstand.
Das ist ein angeborenes Schutzverhalten aller Säugetiere. Man stelle sich nur vor, dass die werdende Mutter von einem Raubtier in den Wehen überrascht wird. In diesem Falle ist es am besten, wenn die Wehen nachlassen, sodass die Mutter fliehen kann. Sobald sie an einem sicheren, ungestörten Ort ist, kann die Geburt wieder weitergehen und das Baby zur Welt kommen.
Auch in uns sind noch dieselben Urinstinkte erhalten. Wir tun also gut daran, uns für die Geburt uns eine sichere Umgebung zu suchen, in der wir uns geschützt und nicht beobachtet fühlen, um eine schnellere und leichte Geburt zu erreichen.
Das einzig richtige bei einer Geburt ist eine Vollnarkose… zumindest bei einer völlig schmerzlose
Ich möchte einmal darauf hinweisen, dass ich die statistischen Zahlen zu den Totgeburten in Krankenhäusern und bei Hausgeburten als sehr, sehr unreflektiert empfinde. Zu Hausgeburten entscheiden sich vermutlich (und hoffentlich) nur Frauen, die eine unkomplizierte Geburt erwarten dürfen. Frauen, bei denen Komplikationen zu erwarten sind, die selber krank sind oder deren Kind krank ist, werden sicherlich aller Vernunft nach ins Krankenhaus gehen und dort die in diesem Falle überlebenswichtige Hilfe in Anspruch nehmen.
Die Zahlen sind also verzerrt durch eine Störvariable, nämlich die der erwartbaren Geburtskomplikationen. Ergo ist die daraus abgeleitete Aussage, dass ein Kind, welches Zuhause zur Welt kommt, eher überlebt, mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit falsch. Korrelation bedeutet nicht gleich Kausalität! Um die von Ihnen getroffene Aussage zu belegen, müsste man eine Parallelisierung der Komplikationen vornehmen – und das wäre ethisch nicht vertretbar. Ich würde mir also wünschen, dass Sie – es sei denn, Sie können meine statistischen Schlussfolgerungen widerlegen – die Zahlen aus dem Text nehmen, weil sie andernfalls schlicht eine Falschinformation sind und daher irreführend sein können.
Ansonsten finde ich es aber einen guten Artikel, der Denkanstöße verpasst und sicherlich Frauen Mut machen kann, mehr auf ihren eigenen Körper zu hören. Eine stressfrei(ere) Geburt ist sicherlich im häuslichen Umfeld viel eher möglich als in einem Krankenhaus!
Liebe Grüße